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never stop

Alpenüberquerung

Planung

Eine Wanderung zu Fuß und quer über die Alpen war schon lange ein Traum von uns. Durch die Entscheidung für unsere Auszeit war schnell klar – diesen Traum verwirklichen wir zuerst, bevor wir uns mit unserem Dicken auf Tour machen. 

Folgende Fragen haben uns daher recht bald beschäftigt: Route, Starttermin, Ausrüstung??

Die passende Route zu finden war gar nicht so einfach. Wir wollten bei unserer Alpenüberquerung einerseits auf das Einkehren und Übernachten auf Hütten nicht verzichten, andererseits aber den Weg nicht mit unzähligen anderen Wanderern teilen. Wichtig war uns auch soweit möglich ohne Transportmittel klar zu kommen. Daher war schnell klar, dass die gängigen – und wie wir auf der Tour noch selbst feststellen werden – überlaufenen Routen wie der E5 oder der Traumpfad damit ausscheiden. Für die ersten 9 Etappen fiel unsere daher Wahl auf den sog. L1. Der L1 wurde nach seinem Erstbegeher Hans Losse (Danke, Hans!) benannt und führt auf seiner gesamten Länge von Garmisch-Partenkirchen bis nach Brescia (Etappenbeschreibung L1). In Südtirol angekommen wollten wir auf den Meraner Höhenweg wechseln und schließlich auf den etwas geläufigeren Weg München – Gardasee abbiegen. Ankommen wollten wir in Arco – vielen positiven Erinnerungen aus vergangenen Urlauben geschuldet.

Losgehen wollten wir so spät wie nötig (zumindest der Hauptteil des Schnees des Winters sollte weggeschmolzen sein)  und so früh wie möglich (wir hofften auf so etwas wie eine „Vorsaison“, d.h. möglichst wenig Gleichgesinnte auf den Wegen und in den Hütten). Jede Hütte schon Monate vorher buchen zu müssen kam für uns nicht in Frage und ist auch nicht unsere Vorstellung bei einer mehrwöchigen Bergwanderung. Wir wollten auf erforderliche Routenänderungen (z.B. wetter- oder konditionsabhängig) möglichst flexibel reagieren können. Also haben wir den 26.06.2017 als Starttermin festgelegt. 

Unsere Ausrüstung musste nur noch um ein paar Kleinigkeiten ergänzt um dann x-mal wieder um- bzw. aussortiert zu werden. Mehr als 10 Kilo Gepäck inkl. Wasser wollten wir nicht schleppen.

Kurz vorm Start hat sich dann noch ein Mitwanderer eingeklinkt. Unser lieber Freund Peter (noch einer *gg*) aus Dresden hat uns bis Stams begleitet. 

 

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